Brawe Ressourcen Logo | unten |

<Seite 103:>

VERWANDTE SITUATIONEN.

Die Nachahmung der Sara und die Verwandtschaft der bürgerlichen Trauerspiele erstreckt sich nicht bloss auf die Aehnlichkeit im Stoffe und in den Charakteren; auch einzelne Scenen, einzelne Situationen und sonstige Züge finden wir in deutlicher Reminiscenz wieder.

So hat die dritte Scene des ersten Aufzuges der Sara das Modell für die dritte Scene der Miss Fanny abgegeben.

<Seite 104:>

Mellefont: Wieder eine Nacht, die ich auf der Folter nicht grausamer hätte zubringen können! – Norton! – Ich muss nur machen, dass ich Gesichter zu sehen bekomme. Bliebe ich mit meinen Gedanken länger allein, sie möchten mich zu weit führen. – He, Norton! Er schläft noch. Aber bin ich nicht grausam, dass ich den armen Teufel nicht schlafen lasse? Wie glücklich ist er! – Doch ich will nicht, dass ein Mensch um mich glücklich sei – Norton!

John Siward: Ich kann der Ruhe nicht geniessen; tausend Gedanken quälen mich. – Alles schläft, nur ich wache und werde von den erschrecklichsten Vorstellungen beunruhiget. – Well! – er schläft ohne Sorgen, in der sanftesten Ruhe – Der ehrliche Mann! ... Bald wird der Tag anbrechen. – Ich muss jemand um mich haben, der mir meine Gedanken zerstreuen hilft. – Well! – Niemand ist geschickter, meinen Kummer zu lindern, als dieser ehrliche Alte. – Well!

Sara I. 7, die Scene, worin Mellefont die aufgeregte Sara beruhigt, und sie ihm ihren Traum erzählt, scheint besonders zur Nachahmung gereizt zu haben und für den Anfang eines Dramas bequem gewesen zu sein.

Im Rhynsolt kommt in der zweiten Scene der Herzog aufgeregt durch Bedenken über Danfelds Verurtheilung zu Rhynsolt, und dieser hat Mühe, ihn von neuem zu überzeugen und zu beruhigen. Im Freigeist ist es ebenfalls die zweite Scene, in welcher der aufgeregte Clerdon zu Henley kommt und dieser seine Scrupel verscheucht. Der Drontheim beginnt mit Carls Worten: 'Welche Traurigkeit hat sich izt meines Herzens bemeistert – Meine gewöhnliche Standhaftigkeit verlässt mich'; und sein Diener Philipp hat Mühe ihn zur Geduld zu vermahnen. Miss Jenny beginnt mit der Frage Amaliens: 'Werden sie denn aber niemals aufhören betrübt zu sein?' worauf Jenny antwortet: 'Wenn mich das Andenken meines Schicksals verlassen wird. Mein Unglück ist einmal geschehen, worüber soll ich in der Welt wohl noch froh sein?' Und so sitzt auch Cecilie im Eduard in ihrem Zimmer, den Kopf auf den Arm gestützt, in einer nachdenkenden und betrübten Stellung: 'Traurige Bilder' sind ihre ersten Worte.

Die Ursache der Unruhe und Traurigkeit ist meistens ein Traum, wie denn Träume in einer ganzen Reihe von gleichzeitigen Dramen eine wichtige Rolle spielen; sie sind <Seite 105:> sämmtlich prophetischen Inhaltes, zeigen die Handlung des Stückes in einem Bilde und in den Bildern selbst ist wenig Abwechselung. Ganz ähnlich sind vor allem die Träume in der Sara, im Freigeist und im Brutus; der in dem letzten Stücke gleicht auffallend demjenigen im Codrus: die Schilderungen der Zerstörung Roms und Athens stimmen in einzelnen Ausdrücken sogar wörtlich überein. Miss Jenny im gleichnamigen Stücke, Cecilie im Eduard, Helena im Faust hatten gleichfalls in der dem Stücke voraufliegenden Nacht einen solchen Traum. Immer schenkt die betreffende Person dem Traume Glauben, und erst der kühlere Verstand einer zweiten Person beseitigt dessen Einfluss und bezeichnet ihn als blosses Spiel der Einbildungskraft. Da im Drontheim kein Traum erzählt wird, so sucht der Verfasser das Motiv auf andere Weise zu verwerthen; Blackville fragt Carl, als er seine geänderten frommen Gesinnungen erfährt, 'ob die Luft ansteckend sei, ob ihm ein Gespenst erschienen, oder ob sich sein wankelmüthiges Herz durch einen furchtbaren Traum habe erschrecken lassen'.

Da in keinem dieser Stücke, ausser in der Woodvil zwei Frauencharaktere sich direct entgegengestellt werden so ist es auch zu erklären, dass die grosse Scene zwischen Sara und Marwood am Schlusse des vierten Actes keine Nachahmung fand. In der Woodvil II. 6 ist wohl der Versuch gemacht, aber gänzlich mislungen.

Wie die Sterbescenen der Intriganten eine grosse Aehnlichkeit aufweisen, so zeigen auch die anderen Rollen eine gewisse scenische Verwandtschaft. Mit Vorliebe lassen sich edle Sterbende nach ihrer Verwundung nochmals auf die Bühne führen und halten lange Reden. Immer verzeihen sie allen, die sie beleidigt haben, schliessen mit der Welt ab und sterben in wonniger Vorempfindung der nahen Seligkeit.

Sehr auffallend ist die Aehnlichkeit zwischen der Sterbescene Granvilles im Freigeist IV. 6 und der Grandloves im Renegaten V. 5. Granville, der ausserhalb der Bühne im Zweikampf verwundet worden war, wird von Truworth und einem Bedienten hereingeführt:

<Seite 106:>

Setzt mich hier nieder, meine Freunde, und entfernt euch. ... Bemüht euch nicht, mir Hilfe zu schaffen. Ich empfinde es, sie würde fruchtlos sein – Stille deine Thränen, Truworth, und auch du, dessen Treue gegen mich nicht die Treue eines Bedienten, sondern eines Freundes gewesen – Wie kränkt es mich, dass ich die Welt verlassen muss, ehe ich beiden die Zärtlichkeit zu vergelten vermag.

Grandlove, der auf der Bühne verwundet worden war, wird wieder auf dieselbe zurückgeführt:

Nicht weiter traget mich. Hier, Freunde, setzt mich her.
Wie bin ich matt! – Wie wird – der Athemzug mir schwer!
Hier lasst mich sterben! Ach! – geliebteste Therise,
O Tochter, weine nicht ... (zu Welwood):
Du, Alter, fasse dich, Gott wird den besten Segen
Für deine Treu an mir auf deine Scheitel legen,
Damit dein Jubel ihn in heitren Tagen preist.

Ihre Mörder verlangen den Fluch von ihnen, beide aber verzeihen ihnen, wollen sie umarmen und in ihren Armen sterben.

Granville: Nein, Clerdon, ich kann nichts, als Sie segnen. Meine Religion befiehlt es, und wie leicht wird die Pflicht meinem Herzen!

Grandlove: Verzeihn ist eines Christen Pflicht,
Mit Freuden thu ich sie, wenn ich dich glücklich mache,
Du hast mich sehr gekränkt. Verzeihn sei meine Rache.

Beide bitten ihre Mörder nicht zu verzweifeln und wieder Christen zu werden.

Clerdon: Ich ... kann nichts als verzweifeln.

Granville: Halten sie ein Clerdon. Gönnen Sie mir doch die Freude, Sie ruhiger zu sehn, ehe ich sterbe. – ... werden sie wieder, was sie vormals waren, der Bekenner einer Religion ... sein Sie ein Christ.

Grandlove: Lass die Verzweifelung doch nicht dein Herz besiegen,
Sei wiederum ein Christ, so sterb' ich mit Vergnügen.

Endlich die letzten Worte beider:

Granville: Unaussprechliche Wollust ergiesst sich durch meine Seele. – Grosse, – ein nahes Glück weissagende Empfindungen bemeistern sich meiner; mein entzücktes Ohr höret die Harmonien der Unsterblichen! ... O träufle Trost auf ihn (Clerdon) herab, du, zu dem sich mein Geist voll Ungeduld aufschwingt, und auch mir –

Grandlove: Die Welt zerfliesst vor meinen Blicken
Tief hin ins Leere! – Gott! welch nie gefühlt Entzücken
<Seite 107:>
Strömt durch mein Herz! – O Glück! Wie selig ist der Tod! –
Ich höre Harmonien. – Mein Mittler und mein Gott,
Nimm meine Seele auf!

Aus der Vorrede zum Renegaten ergiebt sich, dass Breithaupt diese Scene erst bei der Ueberarbeitung hinzugefügt habe, und es ist ganz deutlich, dass ihm Brawes Stück dabei als Muster vorschwebte.

Mellefont stirbt mit den Worten: 'Was für fremde Empfindungen ergreifen mich! – Gnade! o Schöpfer, Gnade!' Sara mit den Worten: 'Mein Auge bricht. – Dies war der letzte Seufzer! ... Der Augenblick ist da! Mellefont – mein Vater' – Carl im Drontheim mit folgenden Ausrufen: 'Ach! – Gott! – Welche ungewöhnliche Empfindung – – Nun fühle ich es – mein Lebensende ist nahe – der Nebel des Todes verfinstert mein sterbendes Auge – der Himmel eröffnet sich meiner nur bald – entkerkerten Seele – Brich brechende Hütte – – Schon eile ich den Armen meines Erlösers entgegen'; Isabelle in den Lissabonern: 'Mein Vater, fröhlich umnebeln mich schon – sie sind es – die Vorstellungen der schönsten, der letzten Nacht!' Amalia in dem gleichnamigen Stücke: 'Nun ists geschehen! Empfange du sie, Gott der Erbarmung! Meine scheidende Seele'.

Wenn Sara III. 3, nachdem sie Waitwell durch eine Unwahrheit zum Lesen des Briefes bewogen hat, zu ihm sagt 'Du alter Betrüger', so bringe ich damit in Zusammenhang, dass in allen diesen Dramen den Dienern gegenüber ein etwas härterer Ton angeschlagen wird, und dass Zornausbrüche, wie jener der Sara, sehr häufig sind.

So sagt Clerdon I. 5 zu seinem treuen Diener Truworth als ihn dieser vor Henley warnt: 'Schweig, Unverschämter! ... Fliehe meinen Zorn, Elender!' Der Vater in der Julie sagt zu dem Bedienten 'Kerl weisst du nichts um ihre Flucht? Kerl rede – ich will dich foltern lassen'. Auch Rhynsolt droht seinem Vertrauten mit dem Tode für die Untreue; William in der Miss Fanny antwortet seinem treuen Diener Well, der ihm Vorstellungen über seine Grausamkeit machte (I. 9):

<Seite 108:>

Verwegener! danke es meiner Nachsicht. Deine Frechheit verdiente deinen Untergang. – Geh, sage ich dir, oder meine aufgebrachtere Wuth möchte dein wahnwitziges Gehirn zerschmettern.

Zu vergleichen wären die ersten Scenen im Rhynsolt mit einigen im Freigeist. Siegmund, der jeden verbrecherischen Schritt mit seinem Herrn getheilt, fühlt jetzt, als er wieder Zeugnisse fälschen muss, welche direct zum Untergange des Opfers führen sollen, starke Gewissensbisse, wie Widston, als ihm Henley den ganzen Racheplan entwickelt. Rhynsolt nennt ihn 'kleiner Geist', nennt die Gewissensbisse 'die närrischen Vorurtheile, die Märchen, welche uns von dummen Leuten, denen man unsre ersten Jahre anvertrauet, beigebracht sind', wie sie im Freigeist II. 5 'die Vorurtheile unserer thierischen Jahre' und öfter 'die Vorurtheile der Kindheit' genannt werden; wie auch in der Woodvil von den 'kindischen Begriffen von Laster und Tugend', im Drontheim von 'jugendlichen Schwachheiten' die Rede ist. Siegmund dringt weiter in ihn; aber Rhynsolt bricht das Gespräch kurz ab mit den Worten: 'Ich gebiete dir, deinen Besorgnissen Einhalt zu thun'; ebenso bricht Clerdon ein ähnliches Gespräch mit seinem Diener Truworth I. 5 ab: 'Ich gebiete es dir, rede mir niemals mehr davon'.

Auch in der Woodvil lassen sich einige Züge auffinden, welche ähnlich im Freigeist wiederklingen.

Wilhelm (I. 1): Wer weiss, von wie vielen künftigen Lastern ich noch die elende Ursache bin? Wer weiss, wie viel Personen ich, auch ohne dass ich sie kenne, bereits zu Verbrechern gemachet habe, oder noch machen werde?

Clerdon (V. 3): öffentlich ... öffentlich erfrechte ich mich, ein Feind Gottes und der Religion zu sein, öffentlich ihnen den Krieg anzukündigen! – Und wie manchen rissen vielleicht meine unsinnigen Reden zu gleichem Aufruhr fort! Welch entsetzliches Weh wird die zerstörte Tugend über mich ausrufen!

Lucie (V. 7): Ja, diese Peiniger, diese Vorboten noch grösserer Qualen, wenn sie möglich sind, diese Angst, diese Verzweiflung, sagen sie mir nicht, was ich bin? Hölle sieh deinen Raub! was verziehst du?

Clerdon, z.B. (V. 1): Hinweg, quälende Vorstellungen! Lasst ab mich zu tödten! ... Hier, nur hier lasst mich, Peiniger ruhen ... Und du verzeuchst noch Rache? .. Warum bin ich noch? (V. 3): Deine beleidigte Religion ruft dich zur Rache – Sie muss wahr sein, diese Angst, diese brennende Verzweiflung, die in mir wüthet, lehrt es <Seite 109:> mich! ... Diese nagende Angst, diese namenlose Pein vermag ich nicht zu ertragen.

Carl (V. letzter Auftritt): Verbirg mich Erde, verbirg mich! Sei gütiger als die Menschen, die mich verfolgen!

Clerdon (V. 3): O Erde, decke mich vor ihm! O Vernichtung, komm über mich! –

In der Woodvil lässt der Vater den Sohn nach America transportiren, um ihn von seiner Geliebten zu trennen. Merkwürdig, dass dasselbe Motiv in Eduard und Cecilie wiederkehrt und dass Sanville in der Amalia vorgiebt, Graf Charles sei von seinem Vater auf ein Schiff gebracht worden, das nach America abgeht.

Lessing fällt es nicht ein, seiner Sara eine ausdrückliche Moral aufzuheften. Der Freigeist fliesst so von Moralität über, dass die Moral überflüssig wurde. Auch im Drontheim, in der Amalia, in der Julie und in der Miss Jenny tritt keine Moral am Ende hervor. Dagegen tragen die anderen bürgerlichen Trauerspiele ihre Moral deutlich zur Schau; sie kommen damit wohl einem Bedürfnisse der Zeit entgegen, die oft selbst beim Lustspiele und in der Posse die Moral nicht vermissen wollte; sie beweisen aber auch, wie die älteren Tendenzen des Dramas noch in diese neue Gattung sich fortpflanzten. Im Rhynsolt apostrophirt Carl selbst die Beherrscher der Welt und ermahnt sie zur Gerechtigkeit, nachdem schon II. 6 der Geheimschreiber Eduard die Regenten angeredet hat, um sie auf Carls Thränen aufmerksam zu machen, die er 'sich und der Tugend zur Ehre' weinte. In der Woodvil sagt Sir Robert zu seiner Tochter: 'Lass uns aus Carls und Luciens unglücklichem Beispiele lernen, dass demjenigen das grösste Laster nicht weiter zu abscheulich ist, der sich nicht scheut, das allergeringste auszuüben'. In den Lissabonnern lauten die Schlussworte: 'Vertraut euch dem Lasterhaften! – Ein Unglück darf ihn nur treffen, so wird seine Wuth euch dasselbe unendlich vergrössert eigen machen!' Der Renegat weist auf den mächtigen Trost, den das Christenthum beim Tode gewährt. In der Miss Fanny stellen die Schlusssätze unter anderem den Selbstmord als ein schreckliches Laster hin, 'das nur kleinen Seelen eigen ist', und dann wird die allzu grosse Zärtlichkeit der Väter gegen <Seite 110:> ihre Kinder getadelt. In Weisses Amalia wird das tugendhafte Herz gepriesen und 'die Handlungen, durch die wir andre auf der Welt glücklich machen'. In Eduard und Cecilie ist das fabula docet schon durch den zweiten Titel ausgedrückt, wird aber auch am Schlusse mit grösster Emphase ausgesprochen: 'O! möchte doch die Welt aus unserm Beispiele lernen, dass Eifersucht die grösste Klippe der Standhaftigkeit ist!' –

Mit Ausnahme des Renegaten, der in Alexandrinern geschrieben, sind alle besprochenen Dramen in Prosa abgefasst, die sich natürlich an Lessings Prosa in der Sara anschliesst. Der Einfluss Lessings ist freilich nicht in allen Stücken gleich gross, die von ihm geschaffene Dialogform nicht überall mit derselben Geschicklichkeit gehandhabt; doch kehren fast überall einzelne Scenen oder Wendungen wieder, in denen die Einwirkung ganz unverkennbar ist; besonders häufig findet sich die in Capitel II für die Sara als charakteristisch nachgewiesene Form der Wiederholung. Sclavische Abhängigkeit von Lessings Stil liegt im Rhynsolt, in der Woodvil, im Drontheim und in Miss Fanny vor; in den übrigen mischen sich fremde oder selbstständige Elemente ein. Die Lebhaftigkeit des Stiles, wie sie der letzte Act des Freigeistes zeigt, erreicht Pfeil in der Woodvil, besonders in den erregten Reden und Flüchen der Lucie; Lieberkühn in Isabellens letzten Reden. In den übrigen Dramen zeigen meist die triumphirenden Hymnen der sterbenden Intriganten eine lebhaftere, oft übertriebene Sprache. Von Einzelheiten sei nur die Häufung der Ausrufungen erwähnt, womit schlechte Dichter so gern ihre Unfähigkeit maskiren, z.B. in der Sapphira (I. 7): 'O Gedanken! worüber die ganze Natur erbebt. Tod! Sterben! Ewige Trennung!' In der Miss Fanny (II. 9): 'Ha! Verrätherin! Himmel! Musste sich mein Stolz so weit herunterlassen! – Zu ihren Füssen? Dieser Triumph!' Ebenda (V. 7): 'Hier ist mein Freund, mein Trost, mein Glück! – Komm Verderben, Elend, Marter, Noth, Tyrannen der Erde! Kommt! Kommt gehäuft; stürzet vereiniget auf mich herab!' In der Olivie (II. 8): 'Verbrechen! Schande! Gräuel! Ha, Rache! Rache!'


  | oben |